Last Mile. Von Bregenz nach Gaschurn ist es, wie man so schön sagt, nur noch ein Katzensprung. Das Sporthotel Silvretta Montafon ist die letzte Station nach einer über 600 Kilometer langen Reise und wird für die nächsten Tage unser “Hauptquartier” sein. Der Morgen danach ist strahlend schön, die Aussichten atemberaubend und das “Empfangskomitee” bestens gelaunt. Peter Marko erweist sich vom ersten Augenblick an als perfekter Gastgeber und hochsympathischer Macher mit Visionen. Als Geschäftsführer der Silvretta Montafon GmbH betreibt er mit seinem Team ein Skigebiet, das sich in Sachen Nachhaltigkeit als viel beachtetes Leuchtturm-Projekt hervortut: „Nachhaltigkeit wird bei uns wirklich großgeschrieben. Unter dem Motto ‚Geist & Haltung‘ haben wir das in unserer Strategie verankert. Dabei sind drei Dinge ganz besonders wichtig: Klima, Natur- und Lebensraum.“
Dabei ist gerade die Mobilität in Skigebieten ein besonders brennendes Thema, weil noch immer ein Großteil der Besucher:innen mit dem Auto ins Tal kommt. Und genau das versucht man im Skigebiet Silvretta Montafon künftig zu vermeiden, indem man den Gästen mit einem besonders kostengünstigen Ticket der ÖBB, den Umstieg auf die Bahn schmackhaft macht.
Parallel dazu gibt es eine Mitfahrbörse sowie das Revival der Busanreise aus Baden-Württemberg, Bayern und der deutschsprachigen Schweiz.
Beide Konzepte reduzieren den CO2-Ausstoß pro Kopf, weil alle Sitzplätze des Fahrzeugs belegt werden. Jene, die trotzdem mit eigenen Auto anreisen, werden das in Zukunft vor allem elektrisch tun. Auch hier hat das Skigebiet bereits vorgesorgt.
Marko: „Wir haben hier ein wirklich großes Projekt umgesetzt und zusammen mit unserem Partner Doppelmayr die wichtigste Seilbahn des Skigebiets neu gebaut. Die Valisera Bahn ist tatsächlich die modernste Seilbahn der Welt. Dabei haben wir auch beim Silvretta Park die Garage mit den meisten Ladepunkten für E-Autos in einem Skigebiet weltweit gebaut.“
Direkt aus der Garage rufen Christian Clerici und Peter Marko Robert Steinböck, Head of R&D der MOON POWER GmbH, an. Er hatte großen Anteil an der Errichtung der eindrucksvollen Ladeinfrastruktur in der Garage, die derzeit 50 Ladepunkte umfasst und für weitere 400 vorbereitet ist. Steinböck ist sich sicher: „Mit dem E in den Schnee! Das ist die Zukunft. Die Ladeinfrastruktur am Zielort wird bei Gästen ein zentrales Buchungskriterium werden. Denn der Gast will das Auto laden, wenn er es nicht benutzt. Das ist komfortabel und garantiert ihm eine reibungslose Heimreise, eventuell sogar ohne zusätzlichen Ladestopp.“