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SUCCESS STORY

W wie Wintersteiger

Win-Win mit der Gehaltsumwandlung

von Paul Nowotny & Joachim Faber I Lesezeit: 7 Min I März 2024

Fotos: © Wintersteiger

Der Konzern Wintersteiger ist in vielerlei Hinsicht ein erstaunliches Unternehmen: Auf der einen Seite ein echter Hidden Champion in der österreichischen Industrielandschaft mit weltweit über 1.200 Mitarbeitenden, mehr als 30 Standorten und 20 Tochterunternehmen. Auf der anderen Seite ein regional stark verankerter Betrieb, der seinen Erfolg zu einem großen Teil seinen Mitarbeitenden und deren Kompetenz und Fleiß zuschreibt – und sich dafür auch dankbar zeigt.

Wir hatten das große Vergnügen, uns mit Christiane Niklas, verantwortlich für die Leitung des Fuhrparks, und Elisabeth Kriechbaumer, Leiterin von Wintersteigers Human Resources, über ihr impactstarkes und erfolgreiches Social-Car-Projekt (Stichwort „Gehaltsumwandlung“) zu unterhalten, das Mitarbeitenden nicht nur einen enormen Mehrwert bietet, sondern diese Wertschätzung auch buchstäblich erfahrbar macht.

Wintersteiger ist eine international aufgestellte Maschinen- und Anlagenbaugruppe, die sich seit ihrer Gründung 1953 als innovativer Lösungsanbieter für Kunden in technisch anspruchsvollen Nischenmärkten eine führende Position erarbeitet hat. Zum Portfolio gehören u. a. Lösungen für die Pflanzenzucht und -forschung, für die Sägewerks-, Parkett- und Möbelindustrie, für den Verleih und Service von Sportgeräten (insb. Ski und Bike) sowie Maschinen und Anlagen im Bereich Richttechnik. Ein wegweisendes Unternehmen, das den Wert von hochqualifizierten Mitarbeitenden und kompetenten Fachkräften nicht bloß zu schätzen weiß, sondern auch einen starken Fokus auf deren Zufriedenheit setzt. Employer Branding at it’s best.

Von der Krise zur Chance – New work, new ways.

Angestoßen wurden die ersten Überlegungen zum Social-Car-Projekt während der COVID-19-Pandemie. Die gesellschaftlich wie wirtschaftlich großen Unsicherheiten jener Zeit begriff man bei Wintersteiger als Chance und wollte neue Wege einschlagen.

„Wir wollten einen neuen Weg einschlagen und einen starken Fokus auf New Work und die New Generation legen. Was können wir anbieten, um neue Mitarbeitende zu begeistern und das bestehende Team zufrieden zu stellen und langfristig zu binden?“

Elisabeth Kriechbaumer

So war es sowohl der Unternehmensführung, als auch den Human-Resources-Verantwortlichen ein großes Anliegen, als Arbeitgeber ein modernes Paket zu schnüren, das einerseits eine neue Generation von Fach- und Arbeitskräften anziehen und andererseits auch den bestehenden Mitarbeitenden zugutekommen sollte. Nach tiefgehenden Überlegungen und unter Einbindung aller Stakeholder haben Elisabeth Kriechbaumer und ihre Kolleg*innen das Thema Gehaltsumwandlung als besonders attraktiv identifiziert.

Diese hat sich als das perfekte Werkzeug herausgestellt, um Mitarbeitenden vielfältige Benefits zukommen zu lassen. Von Zusatzkrankenversicherungen über das Job-Rad bis hin zum vollelektrischen Social Car. Und genau das hatte den größten Impact! Wintersteiger setzt sogar noch ordentlich eins drauf und macht das Social Car neben den für Angestellte spannenden Lohnsteuerersparnissen durch finanzielle Stützung auch für Arbeiter*innen attraktiv. Zusätzlich bietet Wintersteiger eine eigene Ladeinfrastruktur am Standort, an der alle Nutzer*innen ihre Social Car E-Autos mehrmals pro Woche gratis vollladen können. Die Ladesäule kann dabei so einfach wie ein Meetingraum digital reserviert werden und steht dann zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. Die nötige Reichweite für den täglichen Arbeitsweg nach Ried im Innkreis ist damit in den meisten Fällen mehr als abgedeckt und die Region wird zusätzlich von Emissionen befreit. Bei einem Einzugsbereich von Linz bis Bayern kommen da schon einige Tonnen eingespartes CO2 zusammen.

Elisabeth Kriechbaumer und Christiane Niklas haben uns zur Gehaltsumwandlung interessante Insights gegeben. Oberflächlich betrachtet scheint das Thema einfach zu sein, wenn man die Mechanik dahinter verstanden hat. Für große Unternehmen geht aber auch mit der schlussendlich einfachen Umsetzung im Abo von vibe ein nicht unerheblicher Aufwand einher. Die Einhaltung von Compliance-Richtlinien, rechtliche und steuerliche Absicherung und viele weitere Details mussten abgeklärt werden, bevor das Social-Car-Projekt in dieser Größe umgesetzt werden konnte. Chapeau! Solche Projekte brauchen Menschen mit Eigeninitiative und Kompetenz, die sie vorantreiben. Der Erfolg gibt ihnen Recht und Rückenwind.

CHRISTIANE NIKLAS ZEICHNET FÜR DEN FUHRPARK VERANTWORTLICH UND IST WINTERSTEIGERS GEBALLTE E-MOBILITY-KOMPETENZ.

ELISABETH KRIECHBAUMER, DIRECTOR HUMAN RESSOURCES, HAT WINTERSTEIGERS SOCIAL CAR PROJEKT MITERDACHT UND VON BEGINN AN BEGLEITET.

First things first: Spread the word

Der rechtliche Rahmen ist abgesteckt, der Prozess aufgesetzt. Ready, set, go – oder? Nicht ganz. Die Belegschaft muss ja auch erst einmal über die Möglichkeit der Gehaltsumwandlung informiert werden – für die Mitarbeitenden war das Social Car schließlich etwas völlig Neues. Also startete das Projektteam mit internen Newslettern und Flyern, briefte Abteilungsleiter*innen und bot von Beginn an allen interessierten Mitarbeitenden eine individuelle Detailberechnung an, die den genauen Einfluss des Social Cars auf das Netto-Gehalt aufzeigte. vibe bietet dazu mittlerweile einen ganz einfachen Onlinerechner an, der die komplizierten Berechnungen mit nur wenigen Klicks übernimmt und die Ersparnisse übersichtlich darstellt.

„Wir haben Q&A-Sessions veranstaltet, die Führungskräfte instruiert, unser Intranet genutzt, Broschüren aufgelegt und viele verschiedene, niederschwellige Informationsmöglichkeiten angeboten. Um so ein Projekt wirklich erfolgreich zu machen, braucht es ein engagiertes Team.“

sagt Elisabeth Kriechbaumer über die Anfangsphase des Projekts und ergänzt innviertlerisch:

„Es war ka gmahde Wies’n. Es braucht klar definierte Verantwortliche und Personen, die das auch mit Leidenschaft umsetzen möchten. Eine klare Kommunikation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

So gelang es, nach etwa sechsmonatiger Vorbereitung, die ersten Social Cars mit dem Wintersteiger-Team erfolgreich auf die Straße zu bringen. Doch was dann heranrollte, überraschte selbst das Projektteam. Erwartet wurde ein Umfang von circa dreißig bis vierzig E-Autos, die mit der Gehaltsumwandlung in Anspruch genommen werden sollten. Nachdem die ersten E-Autos durch Mitarbeitende übernommen wurden, entwickelte sich aber ein regelrechter Schneeballeffekt und die Begeisterung im Team wurde rasch größer. Stand heute ist das Team von Wintersteiger bei über 100 E-Autos mit Gehaltsumwandlung angelangt – Tendenz weiter stark steigend.

DAS SOCIAL CAR PROJEKT HAT SCHNELL FAHRT AUFGENOMMEN UND REPRÄSENTIERT WINTERSTEIGER MIT VIEL STRAHLKRAFT IN DER GANZEN REGION – UND DARÜBER HINAUS.

„Geplant hatten wir anfangs 30-40 E-Autos, jetzt sind es schon 100. Wir haben eine sehr geringe Mitarbeiterfluktuation und eine sehr hohe Zufriedenheit, der Werbewert ist super und man sieht unser Logo überall im Umkreis von 50 km.“

Elisabeth Kriechbaumer


Die Zahl für sich genommen ist schon beeindruckend und gewinnt noch mehr an Bedeutung, wenn man beachtet, dass diese 100 E-Autos unter „nur“ 700 Mitarbeitenden in Österreich vergeben wurden. Mit der Gehaltsumwandlung ermöglicht Wintersteiger seinen Mitarbeitenden etwas, was für viele nicht in fahrbarer Nähe gewesen wäre: ein neues E-Auto zu unschlagbaren finanziellen Konditionen.

Die aktuelle Wintersteiger-Flotte besteht vorwiegend aus den Modellen VW ID.3, Cupra Born und Fiat 500e. Die Modell- und Markenvielfalt im vibe-Abo bietet für Social Car Projekte jedoch noch viele weitere spannende Optionen.

Damit setzt Wintersteiger ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft und leistet zusätzlich einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Wintersteiger zeigt, dass Unternehmen de facto zwei Hebel haben, um die Dekarbonisierung des Individualverkehrs voranzutreiben:
– Der klassische Weg, die eigene Fahrzeugflotte umzustellen – was Wintersteiger im Übrigen natürlich auch macht
– Und die Gehaltsumwandlung, welche E-Autos auch für Arbeitnehmer*innen ohne Firmenwagen attraktiv macht.

Für Wintersteiger eine echte Win-Win-Situation: glückliche Mitarbeitende, ein impactstarkes Employer Branding und ein ökologischer Meilenstein für die Mobilität in der Region. Ein zusätzlicher Benefit für Wintersteiger? Die cool gebrandeten E-Autos gehören im Umland schon zum festen Straßenbild. Das schafft Sichtbarkeit in der Region und ein strahlkräftiges Image für einen topmodernen Arbeitgeber.

BIS JETZT FINDET DIE BELEGSCHAFT MIT FIAT 500E, VW ID.3 UND CUPRA BORN IHR ELEKTRISCHES GLÜCK. UND WER WEISS, WAS SIE SONST NOCH SO ERWARTET…

„Egal wo du hinfährst, überall kommt dir ein Wintersteiger-E-Auto entgegen. Man fällt auf und macht sich in der Region bemerkbar. Darauf sind wir wirklich stolz und wir bekommen immer super Feedback“

erzählt Christiane Niklas über den elektrischen Alltag mit Social Cars und Elisabeth Kriechbaumer ergänzt zur Strahlkraft dieses Erfolgsmodells:

“Wir haben wirklich laufend Anfragen auch von anderen Unternehmen, die sich darüber informieren möchten. Ich verweise da auch immer auf vibe, weil ihr wirklich ein guter Partner seid.“

Die Entscheidung für vibe fiel unter anderem aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses, wie Christiane Niklas erzählt:

„Für uns hat bei vibe das Preis-Leistungsverhältnis am besten gepasst – das all-inclusive Paket. Keine Vertragsgebühren, keine Anmeldekosten, klar kalkulierbare Kosten, keine versteckten Kosten, die inkludierte Vignette,…“

Electric – how?

Christiane Niklas ist, entsprechend ihrer Rolle als Fuhrparkleiterin, die erste Ansprechperson für das Wintersteiger-Team, wenn sich jemand für das Social Car interessiert, aber noch keine Erfahrung mit E-Autos hat. Sie ist die Kompetenz im Unternehmen, wenn es ums elektrische Autofahren geht. Das heißt ganz oft noch: Reichweitenängste nehmen und beratend unterstützen, wenn es zum Beispiel um Fragen geht, die das Laden unterwegs betreffen. Und sie bestätigt unsere Erfahrung: Spätestens nach der ersten Ausfahrt wissen auch E-Neulinge, dass sich eine Batterie nicht spontan entleert und man sich darauf verlassen kann, seine Ziele zu erreichen.

DIE LETZTE ERRUNGENSCHAFT AM STANDORT RIED IST EIN DC-SCHNELLLADER VON MOON. DIESER ERGÄNZT SEIT KURZEM DIE GUT 20 AC-LADESTATIONEN, DIE DER BELEGSCHAFT BEREITS ZUVOR ZUR VERFÜGUNG STANDEN.

Was steht dem ganz großen Durchbruch derzeit noch im Weg? Nicht die Reichweite ist das Thema, sondern das Laden. Doch nicht die Verfügbarkeit der Infrastruktur ist hier der Hemmschuh, sondern die häufig mangelnde Transparenz in Sachen Ladetarife und Abrechnungsmodelle. Wir sind uns einig: Hier braucht es einfachere, niederschwellige Angebote. Ladeinfrastruktur ist ausreichend vorhanden, zu verbessern gilt es die Usability und Preistransparenz.

Das Lade-Angebot bei Wintersteiger vor Ort kann sich jedoch sehen lassen und bietet sowohl Mitarbeitenden als auch Besucher*innen und Gästen einen echten Mehrwert. Ganze 20 Ladestationen von PC Electric aus St. Martin im Innkreis sind auf dem Gelände installiert und werden mit einem Lastenmanagementsystem von be.Energised smart gesteuert.

Seit neuestem gibt es sogar eine DC-Schnellladestation von Moon auf dem Gelände. Mit 150kW und 2 Ladeanschlüssen gibt’s für Mitarbeitende eine schnell geladene Batterie zum Selbstkostenpreis und für alle Gäste die Gewissheit, nach einem Besuchstermin mit vollen Akkus weiterfahren zu können. Die Frage ob es hier Probleme oder Herausforderungen mit der Stromzuleitung gab, gewinnt Christiane Niklas eher nur ein Lächeln ab. Das große Hallendach ist bereits mit PV-Anlagen befüllt und der Produktionsbetrieb am Standort benötigt auch viel Energie. Und die fließt hier in Strömen – nämlich jene Energie, die es braucht, um visionär zu denken, Großes zu bewegen und nachhaltig zu handeln.

Das Social-Car-Projekt bei Wintersteiger ist ein voller Erfolg. Einzig das „W“ am Kennzeichen* scheint manch Mitarbeitende noch zu schmerzen. Wir konnten Christiane und Elisabeth hier aber zum Abschluss noch einen kleinen Tipp mit auf den W-eg geben: Das „W“ am Kennzeichen steht doch eindeutig für Wintersteiger.

Wenn du dich für das Thema Gehaltsumwandlung und Social Car interessierst, empfehlen wir dir unseren ausführlichen Info-Artikel zu dem Thema. Wir unterstützen dich von der ersten Idee bis zur Umsetzung, bieten Workshops und Testtage an und machen’s dir mit dem Online-Rechner so einfach wie noch nie. Reserviere dir hier deinen unverbindlichen Beratungstermin und erhalte vorab eine umfangreiche Info-Broschüre für Arbeitgeber- und nehmer*innen.

Wir wünschen dem Wien-tersteiger Team auf diesem Wege gute Fahrt unter Vollstrom, danken für die tollen Insights und wünschen weiterhin viel Erfolg für dieses tolle Leuchtturmprojekt.

*Bundeslandkennzeichen können bei Abschluss eines vibe-Abos zusätzlich gebucht werden.

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