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Weißt du eigentlich, wie viel dich dein Auto wirklich kostet?

TCO – Total Cost of Ownership

Von Paul Nowotny | Lesezeit: 5min | Juli 2024

Wir reden uns gerne ein, dass wir bei unseren Ausgaben stets den Überblick behalten. Dass wir gerade beim Auto – der zweitgrößten Investition im Leben einer Privatperson und einer wichtigen Kostenstelle für Unternehmen – die damit verbundenen Kosten „unter Kontrolle“ haben. Aber haben wir denn tatsächlich auch nur den Hauch einer Ahnung?

Klar, wenn du bereits Kunde bei vibe bist, hast du die perfekte Übersicht über deine monatlichen Fahrzeugkosten: Abo + Ladekosten = TCO-Rechnung. Das Kürzel TCO steht in diesem Zusammenhang für „Total Cost of Ownership“, beschreibt also eine Gesamtkostenrechnung für die Anschaffung und den Betrieb eines Autos. Und darüber den Überblick zu behalten, ist bei den althergebrachten Finanzierungsformen von PKWs gar nicht so einfach.

„Natürlich weiß ich, wieviel ich für mein Auto ausgebe – 429 Euro Leasingrate pro Monat.“

Aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail und wir Menschen haben ab und zu die Angewohnheit, unangenehme oder vermeintlich unwichtige Details einfach auszublenden. Was unser Freund mit der Leasingrate von 429,- Euro pro Monat leider ausblendet, sind z.B. die 15.000,- Euro Anzahlung, die er geleistet hat – verlorenes Kapital, das er nicht anderweitig investieren kann oder für das er keine Zinsen bekommt und das er aber natürlich auch in seine TCO-Rechnung einfließen lassen muss. Er vergisst auch die 140,- Euro, die er monatlich an die Versicherung überweisen muss. Die Kosten für Winterreifen und Reifenwechsel, die über seine Laufzeit mit 1.860,- Euro zu Buche schlagen. Dann wären da noch die Kleinigkeit von 4.525,- Euro für 48 Monate Wartung & Service durch seine Vertragswerkstatt. Dazu kommen dann noch ein paar Autobahn-Vignetten, Gebühren, Bearbeitungsentgelte, eine jährliche Servicepauschale und viel Zeit und Nerven für die Organisation von Werkstattterminen.

„Aber das gleiche Modell würde im Abo 1.229,- Euro kosten – da liege ich garantiert darunter.“

Ist das so..? Na dann lasst uns mal vergleichen, wer den kleineren (Preis) hat:

Die Zahlen lügen leider nicht – der Leasingnehmer kommt monatlich auf 114,- Euro Mehrkosten gegenüber dem vibe-Kunden. Schwer zu beziffern – aber auch sehr real – ist die zusätzliche Ersparnis an Arbeitszeit, die Kunden von vibe durch unsere Services haben. Nicht nur, dass wir das Vereinbaren von Werkstattterminen für unsere Kunden denkbar einfach gestalten, wir bieten ihnen mit Hol-&Bring-Service & Co die Möglichkeit wirklich nur das allernötigste an Zeit für Autoangelegenheiten zu verschwenden.

Hauptsache, es verläuft alles nach Plan

Nun hat unser leasender Freund schon laut TCO-Rechnung nicht gerade die beste Lösung für sein Mobilitätsbedürfnis gefunden, aber was ist nun, wenn irgendetwas schief geht und er aus seinem Vertrag raus muss?

Kein Problem. Laut Verbraucherkreditgesetz können Konsument/innen einen Leasingvertrag jederzeit, also auch vorzeitig, kündigen. Der echte Totschläger an der Sache ist aber der damit verbundene Kostenfaktor. Der Leasingnehmer hat schließlich die Summe aller noch ausstehender Leasingraten (abzüglich der entfallenden Sollzinsen und anderer wegfallender Kosten) und, wenn er Pech hat, die Differenz zwischen dem anfänglich angenommenen Restwert und dem zum Kündigungszeitpunkt realen Restwert zu begleichen. Und hier können so erstaunliche Summen zusammenkommen, dass die meisten Leasingnehmer lieber in den sauren Apfel beißen und ihren Leasingvertrag wie geplant weiterlaufen lassen, als diese Büchse der Pandora zu öffnen.

„Und was kann Abo besser? Hier binde ich mich doch auch auf gewisse Laufzeiten?“

Wir können natürlich nicht für alle Abo-Anbieter sprechen, aber vibe hat sich nicht zuletzt wegen der wirtschaftlich anhaltend schwierigen Lage überlegt, wie man eine sowohl für den Kunden als auch für uns faire Lösung darstellen kann. Entsprechend unseren Überlegungen haben wir Ende letzten Jahres dann das Flex-Abo eingeführt.

Die Gründe dafür, dass das Auto nicht mehr zu einem passt, sind mannigfaltig. Das gewählte Modell kann einfach nicht mehr zu den eigenen Mobilitätsbedürfnissen passen, weil es z.B. zu wenig Reichweite hat oder zu klein ist. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, kann es aber auch einfach mal zu teuer werden. Egal in welche Richtung es geht: Für diesen Fall haben wir eine sensationell günstige Fahrzeugwechseloption in‘s Flex Abo eingebaut – ist man bereits mehr als 6 Monate gefahren, kann man für nur eine Monatsrate extra ganz easy das Modell wechseln. So ein Angebot sucht seines gleichen.

Oh, da war ja noch was

Viele Menschen beziehen natürlich auch noch immer Verbrennerfahrzeuge in ihre Überlegungen mit ein, was absolut verständlich ist. Worauf man bei vergleichenden TCO-Rechnungen zwischen Elektro und Verbrenner achten muss:

1) Beim Verbrenner wird die motorbezogene Versicherungssteuer fällig, die mit der KFZ-Versicherung mit abgerechnet wird. Es ist also mit einer deutlich höheren Versicherungsprämie zu rechnen. Grundsätzlich: Diese Steuer steigt rapide an, je leistungsstärker das Auto ist. Gerade im leistungsstarken Premiumbereich haben Elektroautos einen nicht zu vernachlässigenden Kostenvorteil.

2) Die Betriebskosten steigen eklatant: Nicht nur das Befeuern mit Diesel oder Benzin ist teurer, auch die Wartungskosten sind beim Verbrenner höher.

3) Bei klassischen PKWs ist der Vorsteuerabzug nur bei e-Autos möglich.

4) Lose-Lose-Situation: Beim Verbrenner-Firmenwagen wird Sachbezug fällig, Dienstgeberanteil ebenso. Beim e-Flitzer nicht.

5) Restwerte sind momentan allgemein ein kritisches Thema, ab einem gewissen Zeitpunkt wird es bei neuen Verbrennerfahrzeugen aber in ein regelrechtes Roulettespiel ausarten.

Unser Fazit

Preis und Wert gehen oft getrennte Wege. Der wahre Preis zeigt sich häufig erst auf den zweiten oder gar dritten Blick. Die tatsächlichen Kosten seines Autos zu kennen birgt aber großes Einsparpotenzial.

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