Saubermacher für saubere Mobilität

Die Haltung des Gründers: Verantwortung, die man lebt

Saubermacher-Gründer Hans Roth beschreibt Saubermacher als Unternehmen, das schon früh Verantwortung übernommen hat, lange bevor Elektromobilität oder CO₂-Reduktion breite gesellschaftliche Themen wurden. Bereits 1993 präsentierte Saubermacher ein erstes umgebautes Elektroauto, als Zeichen dafür, „was möglich ist“. Laut ihm ist der Antrieb des Unternehmens bis heute derselbe geblieben: einen Beitrag zu einer lebenswerten Umwelt zu leisten.

„Ich kann die Welt nicht verändern, indem ich sage, ab morgen gibt’s kein Öl mehr. Aber ich kann Zeichen setzen. Und auf diese Art und Weise, glaube ich, haben wir einen Beitrag geleistet zu sagen: Wenn man will, ist es möglich, und es bringt Vorteile mit sich.“

– Hans Roth

Früh wurden Partnerschaften mit Universitäten aufgebaut, der Hans Roth Umweltpreis gestiftet und Projekte im Batterie- oder Textilrecycling initiiert. Für Hans Roth war das nie primär ein Geschäftsmodell, sondern eine Überzeugungstat. Wirtschaftlicher Erfolg sei ein willkommenes Ergebnis, aber nicht der Kern des Antriebs.

„Ich glaube schon, mit einem gewissen innerlichen Stolz hier einen Beitrag zu leisten, um das Leben lebenswerter zu machen, fürs Klima etwas zu tun, CO₂ einzusparen.“

– Hans Roth

Wie Saubermacher mit E-LKW den Arbeitsalltag neu definiert

Logistikleiterin Christiane Fahler beschreibt, wie Elektromobilität den Arbeitsalltag bei Saubermacher verändert. Acht verschiedene E-LKW Modelle sind bereits im Einsatz, weitere zehn Fahrzeuge folgen und sogar drei Partnerunternehmen wurden überzeugt, ebenfalls elektrisch zu fahren. Insgesamt sind so bis Ende 2025 18 Elektro-LKW im Einsatz. Die neuen Fahrzeuge bringen nicht nur ökologische Vorteile, sondern spürbar neue Motivation ins Team. Fahrer:innen freuen sich über moderne Technik und erleben die Umstellung als klare Bereicherung ihres Arbeitsumfelds.

Der Nutzen reicht jedoch weit über das Team hinaus. Elektrische Müllfahrzeuge sind leise und emissionsfrei und damit ideal für frühe Touren durch Wohngebiete. Seit der Einführung der ersten E-LKW im Jahr 2023 zeigt die Praxis zudem ein eindeutiges Bild. Die Fahrzeuge laufen zuverlässig und ohne Ausfälle und machen Saubermachers gelebte Vision eines nachhaltigen Alltags sichtbar.

Nachhaltigkeit als Unternehmens-DNA

Wie weit ein E-LKW kommt, hängt vom Einsatz ab. Im Sammelbetrieb, also im klassischen Hausmüllbereich, liegen die Tagesdistanzen zwischen 150 und 200 Kilometern. Dank Rekuperation und hohem Stop-and-Go-Anteil eignen sich gerade Müllfahrzeuge technisch besonders gut für den E-Antrieb. Zudem zeigt sich, dass elektrische LKWs weniger fehleranfällig sind und dass typische Wartungsthemen bei Verbrennern entfallen. Für CEO Ralf Mittermayr ist das kein Zufall, sondern eine logische Konsequenz technischer Effizienz. Er bringt es klar auf den Punkt:

„Es gibt keinen effizienteren Motor als den Elektromotor. Öl verbrennt man einmal und es ist weg. Eine Batterie kann fünfmal wiederverwendet werden – das sind 75 Jahre!“

– Ralf Mittermayr

Diese Haltung prägt das Unternehmen auf allen Ebenen. Ralf Mittermayr versteht Mobilität als Kreislauf, in dem Ressourcen lange genutzt und Verschwendung vermieden werden müssen. Auch Hans Roth lebt diesen Wandel sichtbar vor. Er fährt seit Jahren selbst elektrisch, um zu zeigen, dass E-Mobilität alltagstauglich ist und um andere zum Umstieg zu motivieren. Auch Christiane Fahler betont den pragmatischen Zugang im Alltag.

E-quality für das ganze Team

Bei Saubermacher fährt nicht nur die Führung elektrisch. Auch viele Mitarbeitende nutzen bereits E Autos und profitieren dabei spürbar. Möglich wird das durch das gebrauchte E-Auto Abo von revibe, das Saubermacher gezielt im Rahmen der Gehaltsumwandlung einsetzt. Für Mitarbeitende bedeutet das einen geldwerten Vorteil von rund 2.000 € bis 4.000 € netto pro Jahr.

Ralf Mittermayr betont, dass das perfekt zur Saubermacher-DNA passt. Fahrzeuge, die bereits einen ersten Lebenszyklus hinter sich haben, erhalten bei revibe einen zweiten. Dieses Denken in Kreisläufen entspreche genau dem, wofür Saubermacher steht. Für Mittermayr war revibe daher „Liebe auf den ersten Blick“.

„Unser Ziel ist, bis 2029 den gesamten PKW-Fuhrpark auf Elektro umzustellen – wir sind sogar etwas vor dem Plan.“

– Ralf Mittermayr

Ein weiterer Pluspunkt: Die aufbereiteten Fahrzeuge sind optisch und technisch kaum von Neuwagen zu unterscheiden. Das Produkt spricht für sich und ermöglicht gleichzeitig eine attraktive Kostenstruktur. Das Unternehmen spart im Fuhrpark, und Mitarbeitende bekommen im Gegenzug besser ausgestattete Fahrzeuge. Dieser Zugang spiegelt Ralf Mittermayrs Haltung wider, der betont: „Sei fair, sei ein Partner, nicht nur mit unseren Kund:innen, auch mit den Mitarbeiter:innen“.

Zudem bietet das Modell flexible Austauschzyklen, was besonders für jüngere Mitarbeitende mit sich ändernden Lebenssituationen von Vorteil ist. Insgesamt vereint dieses Konzept drei zentrale Stärken. Es ist ökologisch sinnvoll, wirtschaftlich attraktiv und passt kulturell perfekt zu Saubermacher. Genau deshalb wurde revibe als langfristige Policy verankert.

Im vollständigen Interview findest du noch mehr Hintergründe und spannende Details zu Saubermachers Weg in die E-Mobilität.

Wir wünschen dem Saubermacher-Team weiterhin gute Fahrt unter Vollstrom, danken für die inspirierenden E-inblicke und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Schritte in eine saubere Zukunft!